Dieser Blogtext dokumentiert, WIE und WARUM die bekannten Klima(folgen)forscher Stefan Rahmstorf und Reto Knutti bei ihren verwendeten Erderwärmungs-Grafiken in ihren Vorträgen und Publikationen die Fahrenheit-auf-Celsius–Umrechnung verschweigen, wo doch Mojib Latif bei «Markus Lanz» behauptet hatte, die «Berechnungen der Klimawissenschaft seien bereits seit den 1970er-Jahren korrekt gewesen». Ja wirklich? Deshalb ist auch Mojib Latif mit seinen vermeintlichen FAKE-Behauptungen ein Thema in diesem Blogtext…
Ja, man kann es wahrlich als Sensation bezeichnen, dass ein deutsches Schulbuch des “Bildungshaus Schulbuchverlages” (Westermann Schroedel Diesterweg Schoenigh Winklers GmbH, Braunschweig) in diesem “klimaalarmistischen” Deutschland des Jahres 2016 den Schwindel von der angeblichen Gefährlichkeit der globalen Erwärmung so herrlich schön deutlich offenlegt. Aber diese Offenlegung des Schwindels geschah wohl auch mehr unbewusst, als bewusst beabsichtigt. Wir haben darüber das nachfolgende 60-minütige Recherche-Video (Stand: Vers. 5, 12.12.2016) erstellt, was zusätzlich noch zwei weitere “Klimathemen” (Klimaprognosen und 2-Grad-Ziel) aus dem Schulbuch kritisch kommentiert:
Die im Video erwähnten ca. 20 verschiedenen “2-Grad-Ziele” finden Sie in diesem Blogtext. Informationen zu den Publikationen aus den vergangenen 30 Jahren, in denen absolute Globaltemperaturen von oberhalb von 15°C ausgewiesen worden sind, finden Sie in diesem Blogtext mit einem 2-stündigen Video. Und recherchieren Sie intensiv in unserem Blog, denn die allermeisten Quellen, die in der obigen Videorecherche genannt werden, sind in unserem Blog bereits verlinkt. Wenn Sie “zu faul” zum suchen sind, schicken Sie uns einfach eine Mail, wenn Sie konkrete Fragen oder Hinweise zu obigen Video haben. Und diese Bitte, uns Hinweise zu schicken und kritische Fragen zu unserem Video zu stellen, richten wir erneut – wie auch schon im obigen Video selbst – speziell an Schüler und an deren Lehrer.
Nachfolgend ein eindrücklicher Screenshot aus unserem obigen Recherche-Video, damit Sie sich vorstellen können, was Sie auch an fundierter Medienkritik in unserem Video erwartet:
Ergänzung am 15.12.2016, 08Uhr30:
Ein Schüler/Zuschauer unserer obigen Recherche-Videos hat uns folgende Screenshots aus einem anderen Schulbuch aus dem Jahr 2011 geschickt, wo – deutlich zu erkennen – 15,5°C als absoluter globaler Erdtemperaturmittelwert für das Jahr 2010 ausgewiesen wird:
Ergänzung am 17.12.2016, 14Uhr50:
Stefan Rahmstorf vom PIK in Potsdam kommentiert unseren Kommentar auf unser investigatives Schulbuch-Video in seinem Scilogs-Blog so:
Müssen wir uns Sorgen um Stefan R. machen?
Ergänzung am 18.12.2016, 18Uhr00:
Und noch ein Fundstück, gefunden auf den Webseiten der Universität Regensburg, Zitat auf der Seite 26 von “Die Grundlagen von Klimamodellen”:
Die Werte geben die absolute Änderung der Temperatur
relativ zu den Jahren 1980 bis 1999 an; in dieser Periode lag der Mittelwert der Temperatur bei 13,6°C.
Hier der Screenshot (mit Gelb- und ROT-Markierung von KLIMAMANIFEST.CH):
Ergänzung am 20.04.2017, 05Uhr30:
Wir haben auch bereits zwei AddOn-Videos zu obigen “Schulbuch-Recherche”-Video erstellt:
Das 3. AddOn-Video ist in Vorbereitung und soll noch im Mai 2017 fertiggestellt werden.
Ergänzung am 20.11.2017, 10Uhr15:
Wir hatten das 3. AddOn-Video am 09.06.2017 fertiggestellt.
Das Schulbuch-Hauptvideo wurde von einem uns unbekannten Youtuber in Kopie am 13.11.2017 erneut bei Youtube reingestellt und erreichte innerhalb einer Woche über 20.000 Aufrufe.
Erstveröffentlichung am 12.12.2016, 07Uhr00
Letztmalig optimiert/ergänzt am 20.11.2017, 10Uhr15
Am 17.08.2016 hatte SPIEGEL ONLINE und der hinreichend bekannte und einschlägige Journalist Axel Bojanowski die Behauptung übernommen, dass angeblich der Juli 2016 der wärmste Juli seit Beginn der Messungen gewesen sei. Wir wollen diese bekannte Klima-Alarmdauerschleife der deutschen Mainstream-Medien gar nicht weiter kommentieren, allerdings ein Zitat. Denn in diesem SPON-Artikel tauchte die folgende interessante Bemerkung auf, rot von uns unterstrichen:
Die Zeit um 1850 gilt als Basiswert für die Begrenzung der Klimaerwärmung auf zwei Grad.
Als wir diesen Satz gelesen haben, haben wir sofort Axel Bojanowski angetwittert und ihn gebeten, er solle uns doch bitte die Quelle für seine obige “steile These” nennen:
Eine Antwort erhielten wir von SPIEGEL_WISSEN und von Axel Bojanowski bis heute nicht. Denn es dürfte für den SPIEGEL auch schwierig werden, diese Behauptung über das 2-Grad-Ziel zu verifizieren. Wir listen Ihnen nämlich nachfolgend mal die wichtigsten verschiedenen Varianten an visualisierten 2-Grad-Zielen auf, die wir in den letzten Wochen und Monaten recherchiert haben, ohne Kommentar, nur mit Hinweis auf Quellen. Achten Sie aber bei der Sichtung der Grafiken auf drei (3) Fragestellungen:
Wo liegt das 2-Grad-Ziel? Auf der 2-Grad-Temperaturmarke oder unterhalb der 2-Grad-Temperaturmarke?
Welcher Referenz-Zeitraum wird als Basisgrundlage für das 2-Grad-Ziel angegeben?
Wird ein absoluter globaler Temperaturwert ausgewiesen?
Und stellen Sie sich auch unbedingt selbst diese grundlegende Frage…:
Die gleiche “37°-39°-Fieber”-Argumentation hat auch der “Drogerieketten”-Unternehmer Dirk Roßmann am 06.11.2019 in der TV-Sendung “Maischberger – die Woche” vorgetragen:
Unsere Mail auf die Frage, wo denn die Normal-Temperatur der Erde nach seiner genannten “Fieber”-Analogie dann liegen würde, hat Dirk Rossmann bis heute (15.04.2022) nicht beantwortet:
Eine von April bis Juni 2021 durchgeführte Recherche, die im Video “Klimawandel Karambolage #007” ausführlich beschrieben und erklärt wird, brachte zum Vorschein, dass das “2-Grad-Ziel” seit über 30 Jahren seit 1988 auf folgenden drei Basis-Absolut-Temperaturwerten von Politik – in Verbindung mit der Klimafolgenforschung – behauptet und konstruiert worden ist: 15°C -> 14,6°C -> 13,7°C. Der folgende A4-Flyererklärt es in aller Kürze:
Und nun schauen Sie mal mit diesem Vorwissen die einzelnen Varianten des mehr als merkwürdigen “2-Grad-Zieles” :
Variante 1:
MPI-met, Hamburg, seit ca. Februar 2012 bis heute
Variante 8:
“Der Klimawandel”, Rahmstorf/Schellnhuber, seit 2006/2007,
S. 49
(ergänzt mit globalen Absolut-Temperaturen und farbigen Linien auf Basis von IPCC 2007 durch www.klimamanifest.ch)
Variante 27 Screenshot einer ZDF-Webseite am 17.11.2017 zu einem TV-Bericht von “FRAG-DEN-LESCH” vom 06.11.2017: Website ZDF (Link eingestellt am 01.12.2017) ARCHIVIERT am 01.12.2017
Variante 28 Screenshot von der Blog-Webseite des Klimafolgenforschers Stefan Rahmstorf, der am 20.04.2021 die folgende Grafik über eine angebliche “1,5-Grad-Grenze” veröffentlicht hatte:
Variante 30(in Liste aufgenommen am: 30.08.2023] Hans J. Schellnhuber [14.06.2022/17.06.2022]:
[Vergleiche dazu auch in den Varianten 1-29 die vorherigen «2-Grad-Ziel»-Veröffentlichungen (nicht nur) von Schellnhuber, insbesondere die Variante 20 des damaligen WBGU-Sondergutachten von 1995, wovon Schellnhuber damals der Vorsitzende war…entdecke die Widersprüche]
Diese Liste mit mittlerweile 29 Varianten wird weiterhin laufend ergänzt, wenn wir neue Varianten eines “2-Grad-Zieles” bzw. “1,5-Grad-Ziele” (besser: “2-Grad-Grenzen” oder: “2-Grad-Leitplanken“) entdecken.
Die gesamte Dubiosität der verschiedenen 2-Grad-Ziele, die in der Öffentlichkeit kursieren, ist in dem folgenden Video-Themenabschnitt #09 (ab Minute 0:20), Länge ca. 49 Minuten im Detail dargestellt worden:
(Auf Screenshot klicken, um zu #09 im Video zu gelangen):
In dem 49-minütigen Videoabschnitt werden auch die Unterschiede der oben ursprünglich aufgelisteten 16 verschiedenen Varianten der einzelnen 2-Grad-Ziel-Grafiken im Detail kritisch analysiert und im Detail erklärt.
Und jeder sollte sich mal fragen, welches der oben aufgelisteten 2-Grad-Ziel-Varianten denn nun letztendlich das massgebliche, korrekte und richtige 2-Grad-Ziel ist, auf dessen Einhaltung die weltweite Klima-Politik ja so grossen Wert legt??
Zum Abschluss noch der Link zu unserem Video mit O-Ton-Nachweisen, die bestätigen, dass es sich beim “2-Grad-Ziel” um KEIN WISSENSCHAFTLICHES, sondern um ein POLITISCHES ZIEL handelt:
Update vom 28.06.2016, 05Uhr48:
Es wurde eine neue Version (V4, Stand: 27.06.2016) des “Teil 1”-Faktencheck-Videos mit einigen Ergänzungen und Optimierungen hochgeladen und in diesem Blogtext eingebunden!
Am 10.05.2016 hielt der führende Schweizer Klimaforscher Thomas Stocker in Vaduz (Fürstentum Liechtenstein) einen Vortrag, den wir in dem folgenden umfangreichen Video, Teil 1, kritisch kommentiert haben. In diesem Teil 1 haben wir Zitate bzw. Aussage-Schwerpunkte, die Thomas Stocker am 10.05.2016 aufgestellt hatte, in aller Deutlichkeit entlarvt und widerlegt. Nachfolgend können Sie sich sowohl unser Faktencheck-Video (Länge: 113 Minuten) anschauen, als auch erhalten Sie zu jedem einzelnen der acht (8) Themenschwerpunkte auf dieser Webseite ergänzende Informationen, die unsere kritischen Kommentare im Video noch zusätzlich ergänzend belegen:
Empfehlung: Laden Sie sich die mp4-Videodatei in Gänze auf einen USB-Stick herunter und schauen Sie unsere fast 2 Stunden kritische Klimawandel-Recherche an einen modernen Breitbild-HD-Fernsehgerät mit entsprechenden USB-Videozugang und/oder USB-Videoplayer. Kurz gesagt: Schauen Sie diesen 113-minütigen Faktencheck als Video so, wie es wohl auch mit jeder guten TV-Dokumentation machen würden.
Unser Video beginnt mit einer ca. 5-minütigen Vorstellung (von Minute 00:18 bis Minute 05:45) der klimawissenschaftlichen Person Thomas Stocker, da einige Zuschauer Thomas Stocker womöglich nicht so genau kennen werden und womöglich auch nicht so im Detail wissen, welche Bedeutung Thomas Stocker in den letzten Jahren für die Klimaforschung und für die Veröffentlichungen beim IPCC hatte.
Da der Themenschwerpunkt #1 im Video (ab Minute 05:45) lediglich einen kleinen, aber wohl peinlichen Schreibfehler von Thomas Stocker thematisiert, der keine weiteren Informationen bedarf, kommen wir nun bereits zum Themenschwerpunkt #2 (ab Minute 06:15) im Video (Auf Screenshot klicken um zu #2 im Video zu gelangen):
Pos.
Marke
Ergänzende Quellen-Hinweise
#02.01
08:00
Umweltpreisverleihung 2015 an Mojib Latif, YOUTUBE (DBU)
WDR “DAHEIM & UNTERWEGS” vom 24.11.2015,
ARD “TAGESSCHAU” (20Uhr) vom 25.01.2016, ZDF “HEUTE” vom 25.01.2016 (YOUTUBE),
ZDF “HEUTE JOURNAL” vom 25.01.2016 (YOUTUBE), 3SAT “NANO” vom 21.07.2015, VIDEO
Themenschwerpunkt #08 (ab Minute 1:17:58):
(Auf Screenshot klicken um zu #8 im Video zu gelangen):
Seite 916/917 aus IPCC-Bericht, WG1, 2013 mit deutscher Übersetzung (mit Dank an Chris Frey) (.pdf)
#08.03
1:26:01
Tabelle SPM. 1 (Seite 5) aus IPCC-Bericht 2013, SPM, WG1 mit “Wahrscheinlichkeiten” von Extremwettern, (.pdf)
#08.04
1:29:00
Pressemitteilung des DWD vom 31.03.2014 mit Grafiken (.pdf)
SRF METEO vom 11.06.2016: “Wird es [wirklich] immer nasser und nasser [in der Schweiz]?” (.html)
#08.05
1:29:58
DWD-Meteorologe Andreas Friedrich am 14.06.2016 im hr “Maintower”.
#08.06
1:31:55
ZDF “HEUTE” vom 30.05.2016, WEB mit Video
SWR, LANDESSCHAU BW, vom 03.06.2016 (WEB mit Video), Stefan Rahmstorf im ZDF “HEUTE JOURNAL” am 30.05.2016, (YOUTUBE)
#08.07
1:32:43
Pressemitteilung vom BW-Umweltministerium vom 31.05.2016 (.html)
#08.08
1:34:53
Seite 916 aus IPCC-Bericht 2013, WG1 mit Deutscher Übersetzung (.pdf)
#08.09
1:36:49
Informationen zur FAR von 0.8 (FALSE ALARM RATE) (=Falschalarmrate)( .pdf)
#08.10
1:40:20
SRF “10vor10” vom 16.06.2016 (WEB mit Video) in – zum Teil – Schweizerdeutsch
#08.11
1:41:35
SRF1 “DER CLUB” vom 21.06.2016 (WEB mit VIDEO) in Schweizerdeutsch.
#08.12
1:44:26
Karsten Schwanke in: ARD “BRENNPUNKT” vom 30.05.2016
#08.13
1:44:39
Franz Josef-Molé in: WDR “LOKALZEIT RUHRGEBIET” vom 03.06.2016
#08.14
1:50:34
Karsten Schwanke in: WDR “DAHEIM & UNTERWEGS” am 24.11.2015
Wenn Sie zu jedem einzelnen Themenschwerpunkt noch ergänzende Quellenhinweise benötigen, schicken Sie uns Ihre Anfrage per Mail. Wir prüfen dann umgehend, ob wir Ihre Anfrage mit einem Quellennachweis ergänzend dokumentieren können. Sie bekommen auf jeden Fall eine Antwort von uns.
Auf EIKE hat Michael Limburg ebenfalls seinen Faktencheck (Teil 1) zusammen mit unserem Video veröffentlicht. Wir empfehlen auch dort, umfangreich zu recherchieren.
Als weiterer Quellenbeleg: Das (fast) ungeschnittene Video mit dem (fast) unkommentierten Vortrag (Länge: 52 Minuten) von Thomas Stocker am 10.05.2016 in Vaduz stellen wir nachfolgend online: